Früher hatten fast alle Dorfbewohner einen landwirtschaftlichen Hintergrund. Die Dreizelgenwirtschaft, in Balsthal mit dem Ober- und Kleinfeld, dem Mülifeld und dem Rainfeld, war die Grundlage für die landwirtschaftliche Versorgung. Auf den drei verschiedenen Zelgen haben die Familien je ein Stück Land besessen.
Daneben hat es aber noch das Allmendland gegeben. Dieses Land durfte von allen Dorfbewohnern gemeinwirtschaftlich genutzt werden. Dies war vor allem für die ärmere Bevölkerung von existenzieller Bedeutung gewesen. 1836 hat dann der Staat das bis jetzt ihm gehörende Allmendland den Gemeinden abgegeben und dieses wurde erst später den sich bildenden Bürgergemeinden übertragen worden.
Das heutige Allmendlandes der Bürgergemeinde ist an sieben verschiedene Landwirte verpachtet. Dabei geht es um folgende Gebiete: Cholgruben, Hinter Schloss, Aegertenfeld, Munimatten, Hinterflüeli und Kühweid. Die Gesamtfläche dieses Pachtlandes beträgt 24 Hektaren.
Hinterflueli: 130 A
Cholgruben: 764 A
Munimatten: 69 A
Hinter-Schloss: 1'032 A
Kühweid: 130 A
Aegerten-Feld: 263 A
Das aktuelle Allmendreglement dient als Grundlage zur Verwaltung der Allmend. Es ist richtig und wichtig, dass die Bürgergemeinde das Allmendland auch in Zukunft behaltet, nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus kulturellen und vorsorglichen Gründen.